Wie viel Omega-3 flüssig brauche ich? Der Omega-3-Index
EPA und DHA werden nicht von allen Menschen gleich gut verarbeitet. Neben dem Einfluss, den unsere Nahrung und insbesondere deren Fettzusammensetzung für die Bioverfügbarkeit von EPA und DHA hat, spielen vermutlich auch genetische Faktoren eine Rolle. Dadurch kann der Bedarf an Omega-3 flüssig individuell sehr unterschiedlich sein.
Prof. Dr. Clemens von Schacky, langjähriger Leiter der präventiven Kardiologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat einen Test entwickelt, mit dem der Gehalt an EPA und DHA im Blut gemessen werden kann. Der HS Omega-3-Index zeigt die individuelle Omega-3 -Versorgung an.
Empfehlenswert gilt ein Wert von mindestens 8; viele Deutsche erreichen allerdings deutlich niedrigere Werte. Der Test wird in der Apotheke mit einem einfachen Fingerstichset oder durch eine Blutentnahme in der ärztlichen Praxis durchgeführt. Der Testbericht zeigt, ob ausreichend EPA und DHA im Körper ankommen und gibt ggf. Empfehlungen wie die Versorgung verbessert werden kann.